Segeln im Wattenmeer vor Holland August 2000

Los ging es von Haarlingen mit dem Zweimaster hinaus aufs Wattenmeer. Besatzung 2 Seeleute mit Hund und 20 segelwillige bis -wütige Landratten. Es war Sturm angesagt, zur Sicherheit hatten wir 2 Meterologinnen an Bord. Sie kippten später (ihre Prognose).
So kann man das Schaukeln genießen. Doch Vorsicht - wenn man einschläft kann man sich ganz schnell im Klüvernetz wiederfinden.
Endlich frische Briese. Keine Chance trockenen Fußes über Deck zu kommen
Sind auch wirklich alle Bullaugen zu. Oh je, der Kühlschrank ist offen. Und die Schlagseite will nicht weichen. Ich habe mit Andrea ein Viertelstunde zu tun, um den Kühlschrank erst mal auszuleeren und nach erfolgter Wende wieder einzuräumen.
Gummiband festschnallen. Hält wieder!
Gegen Abend ist ein Glas Bier oder Grog angebracht. Ein Prosit auf den Skipper.
Trotz flachen Wasser und wechselnden Winden sind wir noch nicht aut Grund gelaufen. Auch bei den angelaufenen Inseln Ameland, Terscelling und Vlieland fand er immer den richtigen Kurs.
Und langsam versinkt die Sonne am Horizont.
Wieder an Land
Der Umweg hatte sich gelohnt. Die am letzten Abend beim Kneipenbesuch verschwundene Geldbörse von Luddi wurde vom Wirt gefunden und aufbewahrt. Wir hatten unterdessen das Schiff durchleuchtet.
Lieber eine Woche Hochsee als 4 Stunden in Uwes Cabrio bei Tempo 180 hintensitzen, da wird man ja landkrank.