Surfen am Ringkoebing Fjord Bork Havn/ Dänemark 2002

Bork1 Mit der Surfschule Potsdam (www.go-surf.de) ging es zum Surfen an den Ringkoebing-Fjord nach West-Dänemark.
Die Reiseleitung, Surfers Martin und Nadine, hatte nicht zuviel versprochen.
Die Ferienhäuser lagen wirklich dicht am Strand.
Man brauchte die Bretter, die fachkundig aufgeriggt wurden, nur über die Straße zu tragen und konnte quasi starten.
Beim leichten Wind der ersten Tage ließen sich leicht Lernerfolge erzielen. Die Auswahl an Segeln und Brettern war ausreichend und Kurse fanden täglich statt. Anfänger und Fortgeschrittene hielten sich anfangs die Waage, später schlossen die Anfänger auf.
Zwischen den Surfstunden legte man sich bei schönem milden Wetter in den Liegestuhl, auch Volleyball oder Rollerskaten war möglich. Laufen natürlich auch, mit Schwimmen wares dagegen schwierig. Der Fjord war sehr flach und außer einer Fahrrinne höchstens 1 m tief. Bei Kraulen kam man dabei oft auf den Grund.
Nach Üben von Beach-Start, Trapez fahren und Wendemanövern ging es bei auffrischendem Wind richtig zur Sache. Während sich Surflehrer Martin im Kite-Surfen erging, probten die Novitzen Wasserstart und Power-Halse. Ich probierte am letzten Tag eine im Lehrbuch erwähnte Schleuder- Wende, fand mich aber vor dem entscheidenden Schleudern jedesmal im Wasser wieder. Am Ende waren die Hände aufgerissen und das Segel löste sich fast aus der Verankerung.
In Dänemark setzt man auf Selbstversorgung. Da das Ferienhaus komplett ausgerüstet war und alle mit dem Auto anreisten, war alles notwendige an Bord. Ansonsten gab es in der Ferienhaussiedlung am See natürlich auch einen kleinen Supermarkt und ausreichende Gastronomie. Frische Brötchen waren also kein Problem und mehr brauchte man nicht. Abends gab es dafür täglich die mitgebrachten Nudeln in abgewandelten Formen. Die machten satt, denn das Surfen schlauchte ganz schön.

Am letzten Abend gab es dann vom Surflehrer zubereitete Forelle a la Bork Havn.