Training und Wettkämpfe 2003

Wettkaempfe 2004

Training 2005

www.Yogatreffpunkt.de Leipzig-Wahren

Training 2004

aktuell

23. Januar 2004, Aufstieg und Neuaufbau

Jetzt bin ich also ohne besondere Qualifikation in die Altersklasse M 40 aufgestiegen.
Leider ist dort die Konkurrenz auch nicht viel schwächer, so dass ich mich warm anziehen werden muß.Deshalb lege ich gleich mal vor: pro Woche etwa 35 km Laufen, dazu einmal die Woche Schwimmen und schon einmla zum Langlauf im Vogtland gewesen. Ein Ranglistenlauf steht noch nicht an, also kann man auch mal eine Trainingeinheit ausfallen lassen.
Das Gewicht hat sich nach Weihnachten schon fast wieder reguliert.
Die Schatten der kommenden großen Ereignisse haben mich noch nicht erreicht. Erst mal die ersten Volkssportläufe abwarten und die Form testen.

01. Februar 2004, Schneller als der Schneemann

Tapfer werden dieweiteren Trainingsläufe absolviert. Auch bei gefrorenenm oder aufgeweichten Untergrund. Teilweise war es so glatt, daß ich die Strecke verlegen mußte. Trotzdem teilweise mehr gerutscht als gelaufen. Als Ersaatz für den ersten Ranglistenlauf ins Erzgebirge gestürmt und dort eine 10 km Langlaufrunde gezogen. Wenn man noch 1 km Schwimmen dazunimmt komme ich auf 50 km - ein Anfang ist gemacht.

Der Frühjahrsmarathon wird in Leipzig gelaufen, wo wir jetzt doch bald olympisch sind. Na ja - wenn es mit den Spielen nicht klappt, bin ich wenigstens beim maßgebenden Lauf dabeigewesen.

29. Februar 2004, Noch nicht im Getümmel

Nach geruhsamen Jahresauftakt habe ich mir erst mal 3 Wochen Laufpause gegönnt. Auch ein paar sporadische Langlaufeinlagen können den Trainingsrückstand nicht verdecken. Diese Woche habe ich aber wieder zaghaft angefangen zu laufen. Der Schnee ist nun weg, die Kälte ist aber noch nicht gewichen. So geht es mit wärmender Kleidung zu den aufbrechenden Märzenbechern ins Rosenthal. So komme ich diese Woche auf fast 40 km, habe aber ganz schön zu schnaufen. Mit dem Beginn der Fastenzeit hoffe ich aber mein Pensum weiter zu erhöhen und vielleicht später noch in Form zu kommen.

18 April 2004, nun aber schnell umgezogen

Nach Absolvieren der Fastenzeit und einem halben Umzug versuche ich zurück zum geregelten Training zu finden. Derzeit leider mit bescheidenem Erfolg. Auch der Halbmarathon in Berlin konnte mich nicht aus meiner Lethargie reißen. Aber der anstehende Leipzig Marathon läßt mich doch öfter die Turnschuhe schnüren, auch wenn es häufig in den Abendstunden der Fall ist und ich Mühe habe auf die empfohlenen Mindestkilometer zu kommen. Wahrscheinlich werde ich nächsten Sonntag in der 5. Runde ausgenockt und überlege, ob ich den Konditionstrainer wechseln sollte. Aber nun ist ja ab morgen erst mal Erholung angesagt, also ungefähr das, was ich die letzten Wochen schon getan habe.

02. Mai 2004, Entspannte Tage in der Regeneration

Nach Ablaufen des vorolympischen Leipzig Marathon ist erst mal ausreichende Erholung angesagt. Das fällt mir auch nicht schwer, bin ich doch in den letzten Wochen immer mal in solche Phasen verfallen. Nachdem ich in den ersten Tagen nach dem Lauf noch ziemlich schwere Beine hatte, ging es dann ab dem Schwimmen ab Mittwoch wieder locker. Es mußte aber noch bis Sonntag dauern bis der erste langsame Trab auf dem Programm stand. Die Luft ist jetzt schon richtig sommerlich, die Wälder grün und die Tage richtig lang. Da könnte man gut auf einen nächsten Saisonhöhepunkt hin trainieren. Lasse ich aber sein und laufe erst mal nur zur Freude. Der zweite Teil des Umzugs wirft auch schon seine Schatten voraus.

05. Juni 2004, Regeneration schamlos ausgedehnt

Nach Durchleiden der schnöden Ablehnung der fest an sich glaubenden Kandidatenstadt durch das (korrupte und weltstadtdfremde) IOC war es natürlich schwer, sich wieder auf die übrigen Dinge des Lebens außerhalb Olympia zu konzentrieren. Dabei hatte ich schon fest mit einer Nomienierung als Fackelläufer gerechnet und auch schon (erst mal mit einem kalten Stock) darauf trainiert. Da ich dieses Jahr auch nicht in Athen dabei sein kann, stelle ich mir wieder bescheidenere Ziele. Ich versuche es erst einmal mit dreimal die Woche laufen, schaffe es aber oft knapp nicht. Also wenigstens zweimal und dafür noch richtig atmen und einen Artikel in der Runners World lesen. Der geneigte Leser wird mich wohl so auf 20 - 25 km die Woche taxieren und liegt damit ganz richtig. Natürlich habe ich auch noch ein Gewissen und das ist schlecht. Aber was nützt es, der Umzug und die kleinen Wochenendfahrten der letzten Zeit ließen wohl nicht mehr zu.
Die Vermutung, daß ich mit 40 einfach bequem geworden bin, kann ich brüsk zurückweisen (erstens war ich das auch schon vorher und zweitens würde ich ja gerne, darf aber nicht mehr alles).

Zur Beruhigung der Triathlon-Konkurenz sei gesagt, dass ich gerade noch einmal die Woche das Wasser umflüge und beim Fahrrad wohl bald wieder Stützräder brauche, sollte ich mich ohne Übung darauf setzen.

20. Juni 2004, Auf schmalem Grat

Noch immer habe ich nicht zur olympischen Form gefunden. Ich schleppe mich in den sächsischen Parks über die Strecke ohne frühere Überholgarantie. Letzte Woche wurde ich sogar mal wieder überholt und hängte mich an den jüngeren Sportfreund dran, der ein Tempo knapp über 4 Minuten draufhatte. Nach einer halben Runde war ich dann aber froh, daß er auf einen anderen Weg abbog. Trotzdem bin ich stolz, dass ich diese Woche wenigstens auf 4 Trainingsläufe kam.
Dazu noch eine Mutprobe mit Schwimmen bei (fast) Regenwetter in Naunhof (so 50 Züge am Rand, wie meine Mutter). Vor der großen Hitze will ich aber noch ein paar Laufeinheiten absolvieren, dann wird erst mal wieder gefaulenzt.
Oder mache ich das jetzt nicht auch schon?

14. Juli 2004, vertrage nicht mehr so viel

Der Sommer läßt weiter auf sich warten, eigentlich gutes Wetter zum Laufen. So einfach lasse ich mich aber nicht rauslocken, da müßte schon ein Lauf in Aussicht sein. Aus Verzweiflung habe ich mich jetzt für den City-MAN in Leipzig angemeldet. Dabei fehlen mir zum Triathlon mindestens zwei Disziplinen. Bisher fiel Radfahren und Schwimmen ins Wasser, Laufen so etwa 3- 4 mal die Woche, damit komme ich auf etwa 45 km. Alles ganz gemächlich, immer noch keine Lust auf Tempoeinheiten oder Zeitendruck.
Ich weiß gar nicht, wie ich das die letzten Jahre über ausgehalten habe.

29. Juli 2004, Bequemmachen in der Master- Klasse

Eigentlich gefällt es mir in der Klasse ab 40 Jahre (Masters) ganz gut. Irgendwie nehmen die Herausforderungen ab. Derzeit finden keine Wettkämpfe statt und das Training läuft auf Sparflamme. Dabei ließe das Wetter jetzt mehr zu. Aber auf mehr als einmal Radfahren, zweimal Schwimmen und 3 - 4 mal Laufen komme ich nicht hinaus. Desahalb mußte ich auch mein Vorhaben beim Mitteldeutschen Marathon die volle Strecke zu laufen, aufgeben.
Vorgestern bin ich das erste mal seit Jahren bzw. überhaupt beim Laufen gestürzt. Bei schlammiger Strecke im Rosenthal wollte ich gegen Ende der Strecke eine scharfe Kurve nehmen und dabei noch einer Pfütze ausweichen. Ehe ich mich versah, war ich neben der Pfütze ausgerutscht - und sah auch entsprechend aus. Recht verschlammt machte ich mich auf den Rückweg.

29. August 2004, Die Suche nach dem Olympischen Geist

Die Olympischen Spiele in Athen sind vorbei und ich bin wieder nicht dabei gewesen. Dabei hätten die Deutschen in den Disziplinen ohne Pferd noch Verstärkung brauchen können. So saß ich wieder nur vor dem Fernseher und bin in den Werbepausen mal kurz in den Wald getrabt. Nach Überstehen des City-Triathlons konzentriere ich mich wieder mehr auf das Laufen (was sonst). So langsam nehme ich wieder Fahrtr auf und komme auf etwa 50 km die Woche. Das sollte fast für einen Herbstmarathon reichen, verlockende Angebote liegen bereits vor.
Ursprünglich wollte ich ja aus Heimatverbunden- und Bequemlichkeit beim heutigen Mitteldeutschen Marathon starten, schaffte aber die eigens aufgestellten Qualifikationszeiten nicht und mußte absagen.
Als ich dann heute an der Waldstraße die trabenden Schatten unter Zuschauerausschluß durch die Dämmerung stolpern sah, verging mir doch die Lust. Der Start war ja wegen des Olympischen Marathons auf 17 Uhr gelegt worden. Das bedeutete aber für die meisten, daß sie erst nach der Tagesschau bei einbrechender Dunkelheit ins Ziel fanden, als die Zuschauer schon mehrheitlich zu Hause waren und die Reste vom Mittag aufwärmten.
Dann doch lieber die Olympia-Abschlußveranstaltung im Fersehen verfolgt und Trainingspläne für Olympia Peking 2008 entworfen.

09. September, Lange Schatten im Spätsommer

Nun ist wieder Normalität eingekehrt, ich versuche das Wochenpensum beim Laufen langsam zu steigern. Da es nicht mehr so heiß ist, geht es weniger zum Schwimmen und es kommen ein paar Runden zusammen. Einmal hat die Puste sogar bis raus zum Cospudener See gereicht, leider aber nicht ganz bis wieder zurück. Ich mußte mich tatsächlich beim Laufen (km 25) erst mal auf eine Bank setzen und ein paar Minuten verschnaufen. Weiß nun nicht, ob es an der höheren Altersklasse oder an dem mangelnden Training liegt, wird vielleicht jetzt Standard. Interessant fand ich, dass Heiko Klimmer auf seiner Seite von einem ähnlichen Schwächeanfall spricht, ist also wohl weiter verbreitet.

Der Herbstmarathon ist noch nicht ausgemacht, ich bleibe aber wahrscheinlich in Sachsen.
Für einen Duathlon reicht dann der Schwung aber nicht, Falkenstein findet diesjahr wohl ohne mich statt.

26. September, Einstieg in die Herbstsaison

Heute mal wieder staunend vor dem Fernseher gessessen und die letzten Bilder vom Berlin-Marathon gesehen. Klasse-Zeiten, die da gelaufen wurden. Eben doch das größte Laufereignis Deutschlands: Für mich vielleicht schon eine Nummer zu groß. Aber es gibt ja eine reiche Auswahl an Herbstmarathons. Zu Ehren von Felix Limo und der kleinen Japanerin bin ich dann doch noch raus auf den Sportplatz gestampft und bin bei leichtem Nieselwetter (eigentlich mein liebstes Laufwetter, diesen Sonntag früh aber der Vorwand, den Oberholzer Volkssportlauf ohne mich stattfinden zu lassen) die 10 km auf der Bahn absolviert. Mit einem kurzen Schlußspurt wurde es noch eine Zeit unter 39 Minuten.
Die nächsten Wochen gilt es weiter tapfer durch die Wälder zu stapfen und die nötigen Mindestkilometer für einen Marathon zustande zu bringen. Derzeit sind es 50 -70 km die Woche - da kann ich noch zulegen.

06. Oktober, Erste Marathon-Einladung bekommen

Na, so was. Da trainiert man so auf einen Lauf Ende Oktober hin und hat sich etwas eingerollt, so daß es für Dresden reichen könnte, da flattert mir doch heute eine Einladung vom Stadsportbund ins Haus. 3 Wochen vor der Angst überlegt man dort, vielleicht wieder wie im Vorjahr mit dem Bus nach Frankfurt/Main zu fahren. Das fällt denen aber reichlich früh ein, wo doch die Meldefristen für die Herbstläufe schon größtenteils abgelaufen sind. So hatte ich mich dieses mal gegen München und Frankfurt aber für Dresden entschieden.
Die Vorbereitung macht bei den sommerlichen Temperaturen derzeit richtig Spaß. Habe noch zwei Ausflüge nach Cospuden absolviert und diesmal keine Schwäche erkennen lassen. Allerdings mußte ich die GREIFsche Endbeschleunigung beim letzten Lauf doch etwas früher als geplant abbrechen.
Der Schwimmverein hat endlich seine Hallenzeiten bekannt gegeben, so dass ich nach Möglichkeit einmal die Woche zum Bahnenschwimmen gehe.
Außerdem will ich noch am 16.10. zum Kernberglauf nach Jena.

20. Oktober, Vor dem nächsten Start

Nach Kernberglauf und vor Dresden Marathon bleibt mir Zeit mich auszuruhen. Bei noch schönen Herbstwetter trabe ich nur jeden zweiten Tag meine 7 km. Am Donnerstag dann nochmal zum Schwimmen und danach Kohlenhydratmast. Dazu noch zweimal Sauna zu gut-gehen lassen. Den Muskelkater vom bergablaufen in Jena konnte ich damit aber nicht vertreiben.

14. November, Lanmgsamer Saisonausklang

Nun auch noch den Dresden Marathon gut überstanden und zum Auewaldlauf gestartet. Auch die Regenaration dazwischen war ganz angenehm. Nun wieder auf Winterbetrieb umschalten und das Training auf 2 - 3 :Läufe die Woche reduzieren. Die Wege sind sowieso glitschig und voll Blätter. Aber einmal Schwimmen die Woche will ich durchhalten.

05. Dezember, Hinein in den Advent

Nun stehen wichtigere Dinge an als Laufen. Weihnachtsgeschenke kaufen zu Beispiel oder Weihnachtsbäume aussuchen. Dabei kann man sich ja auch bewegen.
Keine Testläufe dieses Jahr mehr in Aussicht.
Also die Laufsachen etwas weiter hinten in den Schrank gepackt und die Plätzchenrezepte rausgekramt. Wenn es die Zeit zuläßt, reicht es gerade mal noch zu 3 Ausflügen über 8 km die Woche, da frohlockt die Konkurenz.
Fehlende Läufe werden durch Stollen essen ersetzt.

19. Dezember, Schnaufen statt Laufen

Das Weihnachtsfest wirft seine Lichter voraus. Da stehen andere Disziplinen auf dem Programm. Statt einer Laufeinheit war ich dieses Wochenende eben zweimal auf dem Weihnachtsmarkt. Schnell Laufen kann man dort wegen des Gewühls nicht. Aber dafür ganz gut essen. Das tröstet einigermaßen ünber die fehlenden Kilometer hinweg. Vielleicht sollte ich auch auf Radfahren umsteigen. Wenn es nur nicht so oft kalt naß und dunkel draußen wäre.
Habe aber eine neue Disziplin entdeckt: Kinderwagen schieben. Macht auch großen Spaß und hält warm.

31. Dezember, Jahresausklang

Konnte diesmal weitgehend trotz der Versuchungen halbwegs das Gewicht halten. Am Laufen lag es weniger, im Dezember kam ich nur 2 mal die Woche raus. Auch Schwimmen ist etwas weniger geworden, die Halle machte ja auch schon vor Weihnachten dicht.

Na ja, mit dem Jahr kann mal wohl noch mal so zufrieden sein, die Marathons waren passabel, ein paar andere Läufe auch noch. Wichtig scheint, dass ich aus Formtief und Traininglöchern auch wieder herausfinde und noch Freude am Laufen habe. Triathlon ist nur noch Spaßwettkampf auf reinem Volkssport- Niveau.
Plane in etwa nächste Saison ähnlich mit Frühjahrs- und Herbstmarathon und entsprechenden Vorbereitungsläufen. Wird aber nur mit deutlich geringerem Trainingspensum gehen.
Freue mich aber schon auf die nächste Saison in der AK 40.