Lauftraining und Ernährung

Lauftraining ist fast für jeden geeignet, man braucht dazu eigentlich nur ein paar taugliche Laufschuhe und passende Kleidung. Die Schuhe müssen nicht unbedingt teuer sein, meine ersten persönl. Bestzeiten bin ich noch mit unverwüstlichen Ost-Tretern gelaufen mit einer einteiligen Hartgummisohle. Man sollte beim Kauf aber darauf achten, daß die Schuhe gut passen, besser noch knapp 1 cm Platz nach vorn ist, die Ferse stabil gehalten wird, die Sohle eine genügende Dämpfung aufweist und der Knickpunkt beim Stauchen der Schuhe tatsächlich exakt an der Zehenkante liegt (untrügliche Unterscheidung zwischen guten und schnellbesohlten Schuhen).
Weiterhin sollte man, besonders als Pronierer, auf die Dicke der Gummisohle an den zuerst abgelaufenen Stellen unter der Ferse achten (meist außen). Ansonsten lohnt noch ein Blick auf die Anordnung und Festigkeit des Obermaterials, da dort oft die ersten Schäden auftreten. Ich gab bisher nie mehr als 50 Euro (Ausnahme Asics Trainer für 69 Euro) für ein paar Laufschuhe aus und absolvierte pro Modell mindestens 1000 km.

Starten sollte man sein Training möglichst mit nüchternem Magen, da sonst Seitenstechen auftreten kann. Außerdem soll das von mir favoritisierte Nüchternlaufen noch andere Vorteile beim Fettstoffwechsel haben. Vor längeren Läufen oder auf Mittag zu empfiehlt sich gelegentlich ein leicht verdauliches Frühstück (Toastbrot) und vielleicht ein paar Schluck zu trinken .
Den Laufstil bringt jeder selbst mit, erstmal so, wie man am besten vorankommt, daran gefeilt werden kann später noch. Die Frage ob Vor- oder Rückfußläufer stellt sich anfangs auch noch nicht.
Ich laufe seit 30 Jahren Rückfuß und werde es, solange ich nicht gegen Weltklasseläufer wie Haile Gebrselassi antreten muß, wohl auch beibehalten. Für wichtig halte ich, die Trainingsläufe in einem Buch festzuhalten. So kann man den Trainingseffekt erkennen und kommt nicht in Versuchung, seine Laufergebnisse zu schönen (Hier ein Blick in meinen Trainingskalender ).
Bei ernsthafter Vorbereitung und einem Trainingsumfang von mind. 30 - 40 km pro Woche, sollte es innerhalb eines Jahres möglich sein, den ersten Marathon oder Triathlon in Angriff zu nehmen.



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