29.01.2011 Winterlauf, Auensee, 10 km, 10 Uhr
Kein Schnee, aber winterlich kalt, es ging wieder um den Auensee. Also ein guter Vergleich zum Silvesterlauf.
Etwa 200 Läufer wollten es wissen, was nach der Unterbrechung durch den frostigen Dezember von der Kondition übriggeblieben
ist. Ich kam diesmal am Start besser weg, der Boden war fest, man konnte rennen was die Schuhe hergaben. Meine mußten sich
bald von denen von Matthi Waldläufer und Jörg Land überholen lassen. Ich hatte mir aber eine Zeit unter 43 min vorgenommen und hielt
mich an die Vorgabezeiten. Ich schwamm so in der Masse mit. Am Ende hätte ich fast den Schlußspurt von Peter Fröhlich
kontern und auf Michael Brettschneider auflaufen können, aber mein aufgegangener Schnürsenkel hinderte mich an solchen
Großtaten. Immerhin schaffte ich eine Zeit von 42:30 min und wurde 50. In der Altersklasse belegte ich einen 10. Platz von 21.
Es wird wohl dieses Jahr wieder nichts mit einem vorderen Platz ohne Schinderei in der Rangliste.
12.03.2011 Messepokallauf, August-Bebel-Kampfbahn, 10 km, 10:15 Uhr
Heute ging es bei frühlingshaftem Wetter über einen neue Strecke zur 10 km-Messe. Mit 200 Sportfreunden am Start wollte ich
eine ähnliche Zeit wie zum Winterlauf am Auensee erzielen. Es gingvon der Kampfbahn weg die Gartenstraße zum Luppe-Damm,
dort jedoch vor der Brücke unterhalb des Dammes wieder zurück zum Sportplatz. Insgesamt 4 Runden zu laufen.
Die erste Runde sah mich noch auf der Höhe, ich lief um die 4: 10 min, war aber schon von Jörg Land überholt.
Die restlichen 3 Runden mußte ich das Tempo rausnehmen, das sich so um die 4:30 min einstellte. Das reichte nicht um Steffen
Einenkel zu halten und ich mußte auch noch in der letzten Runde Michael Bretschneider passieren lassen.
Angestrengt schnaufend kam ich mit 44:27 min ein und war damit genau so schnell wie zum AOK-Lauf vor einem Jahr.
Selbst die Läufe auf Schnee waren durchweg schneller. Ich schob es auf die neue (exakt l0 km lange) Strecke und die warme
Witterung, wurde 11. von 21 in der Alterklasse und konnte mich über einen 71. Platz bei 125 Läufern nicht so recht freuen.
19.03.2011 AOK-Frühlingslauf, Clara-Zetkin-Park, 10 km, 14 Uhr
Ich hatte eine Woche gut trainiert und wollte die Schmach vom letzten Wochenende vergessen machen. Die Konkurenz war groß und
mir auch zahlenmäßig überlegen. Ich entschied mich, taktisch zu laufen und nicht den anderen hinterher zu hecheln wie letzte Woche.
Es waren etwa 300 am Start, es gab 2 Runden durch den Park, man hatte es eilig. Ich ließ die anderen gewähren und entschied
mich für ein mittleres Temmpo. Wenn ich noch konnte, wollte ich die 2. Runde drauflegen. Man konnte in Gruppe laufen und sich
sogar im Windschatten anderer sonnen. So kam ich bei 21:36 durch und lag gut im Kurs. Die zweite Runde dann aus der Gruppe
raus gelaufen und sogar noch zwei drei überholt. Kurz vor dem Ziel wurde ich wieder schmerzlich von Michael Bretschneider
überlaufen. Nach dem Lauf stellte sich heraus, dass Samir nach längerer Zeit mal wieder mitgelaufen war und sich mit 6 Sek
Vorsprung vor mir ins Ziel gerettet hatte. Da hätte ich früher zum Angriff blasen müssen, hatte ihn aber nicht entdeckt.
So mußte und konnte ich mit 43:11 zufrieden sein wurde 13. von 28 in der Ak und 73. von 250 Läufern.
03.04.2011 Muldentallauf Wurzen - Grimma, Halbmarathon, 10 Uhr
In Erwartung eines kalten regnerischen Laufes mit guter Zeit wie im Vorjahr nach Grimma gereist.
Es wurde aber eher mittelwarm und der Regen fiel diesmal ganz aus. Dafür konnte man sich in Wurzen auf die Bank setzen
und sich die Sonne auf den Rücken scheinen lassen.
Gern wäre ich wieder eine Zeit um die 1:30 Std wie im Vorjahr gelaufen aber das Schicksal hatte anderes mit mir vor.
Die Vorbereitung war auch etwas kurz ich kam aber kurz vor dem Lauf besser in Schwung.
Das reichte um mit 4:30 min/km anzufangen, und das Tempo zu kontrollieren. So blieb ich kurz hinter der Jörg Bauer Gruppe und
konnte bald auf Volker Pflüger auflaufen. Er lief hier zum Spaß in Vorbereitung auf den vollen Marathon in Leipzig.
Ich blieb bei meinem Tempo und merkte schon bei einem kleinen Anstieg im ersten Drittel, dass die Puste nicht für einen
Tempolauf über die gesamte Distanz reichen würde. Also mit den Kräften haushalten. Ich bediente mich auch an den Wasserstellen
und machte da ein bis 2 Plätze gut. Ich blieb mittelschnell lief bei der Hälfte auf die Bauer Gruppe auf und späte sogar
an Anett Speer vorbei. Ich konnte sogar 2 Exa-Läufer überholen, die kein Asthma-Mittel genommen hatten.
Bis ca km 18 konnte ich das Tempo halten, danch mußte ich nachlassen. Da fehlten mir in der Vorbereitung die längeren Läufe.
Dabei sichtete ich am Rand sogar meinen ehemaligen Chef den Architekten Harald Hingst, der mit den Kindern an der Strecke stand.
Die letzten 2- 3 km mußte ich abbremsen un die Exa ging wieder vorbei. Mit einiger Mühe schleppte ich mich über die Brücke
zum Ziel in 1:35:05 Std. Damit kam ich auf Platz 98 (von 600), in der AK etwa 11. Platz. Also gut Getränke und Stücken von Äpfeln und
Bananen gefaßt. Danach zu den Duschen abgedreht. Es gab auch wieder ein T-Schirt mit den Startunterlagen adzu eine lobenswerte Organisation.
Ein guter Lauf zum kleinen Preis in schöner Landschaft. Auch zahlreiche Zuschauer an der Strecke mit Kapelle und Cheer-Leedern.
Da konnte ich auf den HM in Leipzig getrost verzichten.
07.06.2011 Firmenlauf, Festwiese Zentralstadion 19 Uhr 5,2 km
Schick eingekleidet traf sich die Betriebssportgruppe schon eine halbe Stunde vorher, um das Foto fürs Firmenalbum
(9 Teilnehmer) aufzunehmen und eine gute Startaufstellung zu erwischen. Jeder sollte seine Zeit laufen, die besten 4 kamen
in die Wertung. Der oberste Haustechniker kandidierte noch in der Wertung für den schnellsten Chef( die Wertung
gewann Sachsenmeister Jörg Mathhe vom Leipziger Laufladen). Hauptsponsor war die Commerzbank (an der ich auch in einem
gewisssen Grad beteiligt bin), die größte Mannschaft stellte die Universität (wrs mit Studenten).
Was Firma und was loser Verbund war (Lok Leipzig hatte hier mehr Mitglieder als sonst Zuschauer)ließ sich nicht festestellen.
Nach Grußwort von Umweltbürgermeister Rosenthal Startschuß und los. Nach 1:40 min warten mit den anderen Ingenieuren und
einer Architektin über die Startlinie. Ich umkurfte eine Sänfte und schlängelte mich außen an 1000 von 5500 Läufern vorbei.
Ich rannte so schnell ich konnte, aber andere waren schneller. Ab Mitte des Rennens, es ging durch den Tennisclub LTC 1990
an der Nordanlage konnte man in der Masse laufen. Zuletzt noch mals eine halbe Runde auf der Festwiese und in 22:08 Min ins Ziel.
Das reichte zu einem Patz in der Wertungsmannschaft (wir wurden 54.) und (Alkohl-) Freibier sowie eine Commerzbanktasse gab
es als Lohn. Ich hatte einige Mühe mich zu erholen, nach ein paar Bechern mit Getränken war ich aber wieder frisch.
Die letzten Läufer, die bei knapp einer Stunde einkamen, hatten deutlich mehr Mühe.
16.06.2011 Stundenlauf, Testfeld Mainzer Straße 18 Uhr 1 Stunde
Eigentlich mag ich die Stundenläufe ja gern, die Bedingungen sind vergleicbar und die Leistung genau ablesbar.
Diesmal kam Grönemeyer in die Stsdt, gab im Zentralstadion sein Konzert und die Parkplätze im Vorfeld waren rar.
Da geriet ich schon mal ins Schwitzen, wir hatten 24 Grad. Ich wollte so gut laufen wie es ging, das ging auch bis km 6 oder 7 auf.
Danach dachte ich, dass ich doch lieber ins Konzert gegangen wäre, ich wurde immer langsamer. Die Hitze machte mir mal wieder zu schaffen.
Bis 10 km schleppte ich mich in 46:53 min durch, wurde noch langsamer und konnte keinen 5 min Schnitt mehr laufen.
Am Ende kamen magere 12,45 km raus.
Kleine Randnotiz: Der Veranstalter setzte mich mit Geburtsjahr 1964 auf den ersten Platz der über 60 jährigen.
das gab mir wieder Auftrieb.
24.8.2011 Cospuden, Cospudener See Lauf 18 Uhr 10,65 km
Ich kannte die Strecke gut und wollte langsam beginnen, aber es half nichts. Ich hatte wegen des Trainingmangels und der
wieder auftretenden Hitze nur den Einrunden-Kurs genommen, aber auch der war für mich diesmal zu lang.
Bis zur Hälfte lief ich noch ein erträgliches Tempo, dann brach ich regelrecht ein. Kein Schatten und kein km Schild auf der
ganzen Runde. Also mit 52:14 min ins Ziel getaumelt und dann schnell ins Wasser und abkühlen.
Ich wurde etwa 82. von 317 Startern, davon viele Einmal-Läufer.
01.09.2011 Stundenlauf, Testfeld Mainzer Straße 18 Uhr 1 Stunde
Diesmal bei nur 18 Grad hatte ich mir eine andere Taktik zurechtgelegt.
Ich wollte verhalten um die 5 min/km angehen und dann jeden km um 10 sek schneller weerden, um so zu sehen, was ich noch
draufhabe.
Nach dem ersten km entschied ich mich aber, die Zeit nicht weiter zu verschleppen, die schnellen km würden dann doch nicht kommen.
Also pegelte ich mich kurz unter 4:30 den km ein und hielt bis km 10 in 44:55 durch, danach kam Detlef Schütz und überrundete mich,
da konnte ich mich eine Weile dranhängen. Am Ende reichte es zu 13,37 km, wenn ich damit 60 Jahre werden konnte, wäre das gut.
01.10.2011 Stadtwerke Lauf DHfK Am Sportforum 15 Uhr 10 km
Der geneigte Leser wird es ahnen. Wie bei den anderen Läufen wird auch diesmal dei Hitze und das gekürzte Training
für die schwache Endzeit ins Feld geführt. Jörg Land war auch mal wieder dabei nahm mir aber locker 4 Minuten ab.
Es waren 2 Runden zu laufen, bei im Oktober ungewöhnlichen Hitze von 24 Grad. Die Strecke durchs Rosental und Leutzscher
Holz lag aber meist im Schatten. In diesen Abschnitte ruhte ich mich aus, um mich in der Sonne anzustrengen.
Ich nahm mir vor, an Jörg Bauer dranzubleiben und Dietmar Knies nicht aufkommen zu lassen. Das erste gelang mir eine Runde
und auch das zweite Vorhaben hätte fast geklappt, wenn der Lauf ein paar Kilometer kürzer gewesen wäre.
Leider mußte ich in der 2. Runde wieder große Abstriche machen und
tourte wieder um die 5 min/km durch den Wald.
Das reichte diesmal für 46:09 min. So wurde ich etwa 130. von 210 Startern (9. von 12 in der AK).
5 Min langsamer als letztes Jahr im Oberholz - rätselhaft, als hätte ich das Doping abgesetzt.
06.10.2011 Testfeld DHfK Stundenlauf 1 Stunde
Ich wollte meine letzte Zeit nochmal toppen und lief etwas flotter, also so 4:25 min/km an.
Helfen sollte mir dabei der Regen der die Wolken schon zusdammenschob. Der Regen kam dann auch und ging in
Form eines Wolkenbruchs nieder. Leider kam auch Wind auf und meine Kräfte schwanden zur Hälfte des Rennens.
Ich kam bei 10 km gerade in 44:55 min durch, ließ dann nach und konnte gerade noch 13,30 km aufschreiben lassen.
15.10.2011 Stadion des Friedens Crosslauf 9,5 km
Am Tag der Türkeireise ging ich noch mal im MogoNo Stadion vorbei um bei meinem erste Pflichtlauf meine Visitenkarte abzugeben.
Die Strecke war diesmal etwas entschärft, man mußte nicht auf den Stadionrand hoch und es lagen auch keine Baumstämme
mehr auf der Strecke. Dafür war es wieder einmal gut warm. Ich kam ganz gut zurecht, mußte aber Jörg Land und Jan Angrick ziehen lassen. So wurde ich 9.
der Altersklasse und insgesamt ca 50. vom 75. 42:48 min
05.11.2011 Fockeberg-Lauf 12 km 10 Uhr
Hier wollte ich nochmal aufspielen und unter einer Stunde bleiben.
Es waren wieder viele dünne Triathleten dabei, die gleich den Berg hochstoben. Die älteren und schwereren trotteten hinterdrein.
Ich konnte mir die Kräfte ganz gut einteilen, kam bei der Hälfte in 29 min durch und kam am Ende auf 58:20 min.
Das reichte etwa für den 120. Platz von 175.
31.121.2011 Silvester-Lauf August Bebel Kampfbahn Auenseee 10 km 14 Uhr
Nach Schnee und Eis der letzten Jahre ging es diesmal bei Frühlingshaften Temperaturen um die 6 Grad auf die alte
Strecke mit einer Auensee-Umrundung. Anmeldung war kein Problem, Startnummer geholt und im Vorfeld Samir und Jörg Land begrüßt.
Dann mit etwa 300 Läufern an die Startlinie und auf Kommando los. Ich hielt mich weiter hinten auf und quietschte an den
Seiten der Straße vorbei etwas nach vorn. Ich wählte ein mittleres Tempo, mehr ließ der Trainingszustand nicht zu.
Nach einem Viertel der Strecke überholte mich dann Heiko Rudolf, der konnte noch weiter beschleunigen. Ich lief dagegen
ein 4:30 Tempo bis zur Hälfte, wo ich unerwartet auf Samir traf, der eher etwas drosselte.
Das gab mir weiter Auftrieb und ich behielt das Tempo, so weit es ging bei. Einmal wurde ich noch überholt, hielt aber sonst
meine Platzierung. Zum Schluß konnte ich noch einige Ränge gut machen und kam mit 44:45 min ins Ziel.
Das reichte für den 12. Platz in der AK und insgesamt den 85. von 230 Männer. Dann erst mal einen Tee geholt, der sich beim
genaueren schlucken als Suppe entpuppte, dann noch mit Heiko und Samir geschwatzt, wir kamen ungefähr mit Minutenabständen
rein, und einigermaßen vergnügt den anschließenden Alkoholexzessen und Silvesterkrachern hingegeben und auf
ein neues erfolgreiches Laufjahr gehofft.
