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Wettkämpfe 2016

aktuell





30.01.2016 Winterlauf Auensee, 10 km 10:00 Uhr

Zeitiges Aufstehen und rechtzeitige Anreise waren heute angesagt. Dafür bekam ich eine Startnummer und konnte mit ca 280 weiteren Startern am schneelosen Auensee zum Winterlauf Aufstellung nehmen. Ich wußte nach dem Bergtraining der letzten Wochen nicht so recht wo ich stehe und ging es erst mal gelassen an. Start war etwas schwie- rig, weil alle zugleich loswollten. Dann wurde seitlich überholt, einer rief, "Die Lahmen stehen wieder vorne". Ich ließ mir nichts anmerken und schlug ein mittleres Tempo an.
Das reichte zur Hälfte für 21:30, und ich konnte gegen Ende noch ein wenig steigern und schnaufte mich in der vorletzten Runde an Uwe Dorn vorbei. Am Ende kam ich hinter Peter Fröhlich und Jan Angrick von den Exas bei 42:39 ein und war mit dem Jahresauftakt ganz zufrieden. Danach noch einen Becher Tee geschbappt und ein wenig mit Peter gefachsimpelt. Der hatte doch bestimmt was genommmen oder ich hätte etwas ( vielleicht einen von drei gefüllten Weihnachtstellern ) weglassen sollen. Und sowas läßt man bei uns in die Altersklasse. Dort reichte es für mich zu einem 9. Platz (von 27).
Dietmar Knies machte mir noch eine Freude mit der Ergebnis Urkunde vom DHfK Lauf vom Oktober, bei dem ich ungewöhnlicher zweiter (AK) wurde.

05.03.2016 Fockeberglauf, Fockestraße Leipzig, 12 km 10:15 Uhr

Das regelmäßige Bergtraining sollte sich doch irgendwann auszahlen. Also reiste ich außer der Reihe zu einem Wettkampf der Leipziger Triathlon Sektion.
Es hatten sich viele Sportfreunde eingefunden auch Jugendliche, möglicherweise vom Sport-Gymnasium, hinter mir standen bei der Anmeldung Kanuten, die sich an der halben Strecke versuchten.Wegen des großen Andrangs (es gab einen Teilnehmerrekord von ca 430 Startern) wurde der Start um 15 min verschoben. Das reichte noch gut zum einlaufen. Man konnte sich bis zum Vortag voranmelden und die Startgebühr war mit 5 Euro nicht zu hoch.
Andreas Claus hatte wieder die Moderation übernommen.
Nach einer Schweigeminute für den Gründer und langjährigen Organisator des Leipzig-Triathlons Wilfried Ehrler, ging es los.
Ich hielt mich wieder in der hinteren Mitte, es ging ja gleich den Berg hoch, da wollte ich nicht zu oft überlaufen werden.
Bald fand ich mein Tempo, hielt mir aber Reserven, machte aber auch Berg runter keinen Druck. Die Temperatur von 8 Grad entsprach meinen Vorstellungen, manche liefen im T-Shirt. Ich blieb so etwa 100. und machte noch ein paar Plätze gut, Halbzeit war bei 29:20 min. In der 4. Runde wurde ich von der Spitze überholt. Ich konnte das Tempo etwa halten und wurde auch am Berg kaum schwächer.
So kam ich am Ende bei 58:32 min ein und wurde 8. in der Altersklasse (Gesamtplatz 85.).

03.04.2016 Muldentallauf Wurzen - Grimma Halbmarathon Wurzen Marktplatz 10:00 Uhr

Das Auto, von Chemnitz kommend, am Marktplatz in Grimma abgestellt, Startnummernabholung und Buseinstieg bereiteten keine Probleme. Im Bus erzählte einer, er könnte nicht vom Fahrrad begleitet werden. Der Fahrer würde umfallen, so langsam, wie er laufe.
Auf dem Wurzener Marktplatz sammelten sich so etwa 750 Teilnehmer die sich bei 10 bis 12 Grad pünktlich in Bewegung setzten. Ich lief bald zu Peter Fröhlich auf, der aber nur zum Training ohne feste Zeiten lief.
Ich versuchte mein Tempo von 4:30/km schon weitgehend zu halten und griff bei den Verpflegungsstationen immer mal zum Becher. Es war heiter, die Sonne stieg höher und es wurde frühlingshaft warm. Während die meisten Läufer das laue Wetter genossen, war es mir schon fast zu warm. Bei Hälfte des Rennens überholte ich eine Läuferin der DHfK, die sich aber nicht abschütteln ließ. Ich lief weiter mein Tempo es gab auch Anfeuerungen an der Strecke. Ich versuchte immer, so unangestrengt wie möglich zu wirken, auch Cheerleeder standen wieder an der Strecke. Ich hätte wohl noch etwas schneller so wie in den Vorjahren gekonnt, wollte aber wegen des kommenden Göltschtal-Marathons kein Risiko eingehen. So machte ich für die DHfK Frau Tempo und konnte auch noch ein paar Läufer überholen, mußte aber Heiko Umbach ziehen lassen. Bei km 17 und 18 waren die Streckenmarkierungen falsch gestellt (zu lang), der Splitt stieg damit auf 4:40, was ich mir nicht vorstellen konnte. Da ich sowieso den Schluß schneller laufen wollten, verabschiedete ich mich von der Dame im Windschatten und lief nun noch einige Minuten raus. Ab km 18 nun ein Schnitt von 4:20 min, das war aber schon die Grenze, schneller konnte ich nicht.
Nun ging es sogar noch an der 3. und 2. Frau vorbei und ich kam in offiz. 1:35:03 ins Ziel, hatte aber beim Start gebummelt, so dass eine Nettozeit von 1:34.41 zustande kam. Die Frau auf der Strecke war Dr. Jana Schönlebe, die 4. wurde. Ich wurde 105. und ca 7. in der Ak. Ich ließ mir im Ziel noch Tee, Cola und alkoholfr. Bier sowie Äpfel und Banane schmecken und bewunderte meine Finisher Medaille. Beschwingt bestieg ich mein Auto und brauste Richtung Leipzig davon.



09.04.2016 Göltschtal-Marathon Lengenfeld (Vogtland) 10:00 Uhr

Die Lengenfelder haben den Göltzschtallauf vom Frühjahr und den Marathon (angeblich einer der ältesten in Deutschland) im Lenz zusammengelegt und für eine kleine Schar unentwegte und sparsame Läufer noch vor die größeren Saison-Höhepunkte gelegt. Es war in der näheren Umgebung und ich machte mich am Samstag früh dorthin auf. Eigentlich hatte ich einen Lauf unter dem Wahrzeichen der historischen (Ziegelstein) Göltzschtalbrücke erwartet, aber die Brücke von Lengefeld aus gar nicht zu sehen. Das Navi leitete mich nach einer Stunde auf einen Dorf Sportplatz in Lengefeld, wo noch genügend Parkmöglichkeiten bestanden. Neben mir parkte ein Berliner, der sich auf dem Auto als Union Fan auswies. Es war noch fast eine Stunde Zeit und man konnte entspannt die Startunterlagen abholen. Der Lauf wird auch als 10 km und Halbmarathon (mit anderen Startzeiten) ausgetragen aber mehr als 600 Leute kamen hier nicht zusammen. Die Göltzschtaler legten vor ein paar Jahren den Marathon und den Frühjahrslauf zusammen, damit die Helfer nicht zweimal die Strecke versorgen mußten.


Ich traf noch Peter Fröhlich, der die Strecke kannte und mir die Sorge vor anstrengenden Anstiegen ein wenig nahm. Am Start war auch Bodo Willmann, der sagenhafte 3:30 Richtläufer von Leipzig, der von Sprecher namentlich als einer der schnellsten angekündigt wurde. Es ging pünktlich los, die Marathonis waren die ersten und es ging auch gleich die Spitzengruppe und ein paar ambitionierte Laufer vornweg. Ich blieb erst mal mit Peter im Hintergrund, wir versuchten uns an einem 5 min Schnitt und er berichtete mir, dass er das Rennen als Test für den Leipzig Marathon ohne Zeitvorstellung nahm. Beim Leipzig Marathon wollte er einen blinden Läufer begleiten. Ich hatte aus der Startliste entnommen, nicht der einzige Läufer aus Einsiedel zu sein, Rene Morgenstern hatte sich gleichfalls eingeschrieben. Ich fragte nach ihm und ein Läufer aus unserer Gruppe wußte, dass er bei der führenden Gruppe wie auch Bodo Willmann dabei war. Bekannt ist das Göltzschtal ja für die 78 m hohe backsteinerne Göltzschtalbrücke von 1851, über die noch immer Züge rollen. Der Lauf führt über und unter einigen Brücken durch, aber die Göltzschtalbrücke war nicht zu sehen, wie Peter schon wusste. Der Kurs war ein Wendekurs und zweimal zu durchlaufen.
Nach etwa 5 km zogen einige in der Gruppe das Tempo an, ich ließ sie erst ein Stück weg, versuchte dann aber nachzusetzen, wobei ich Peter verlor. Die Strecke war nach einem anfänglichen Bitumen Radweg jetzt landschaftlich abwechslungsreich und führte auch an einem kleinen Teich vorbei. Ich konnte die Gruppe einholen und deren Tempo mithalten. Kurz vor der Wendestelle kam uns dann die Spitze entgegen. Und wer lief vorne weg, der Berliner vom Parkplatz. Dananch schon mit Abstand weitere 10 Läufer und auch Bodo der Zugläufer. Beim Rücklaufen arbeitet ich mich langsam an die Spitze unserer Verfolgergruppe vor (wir waren aber schon fast 10 min zurück) und testete an kleinen Anstiegen das Stehvermögen der anderen. Die blieben dran, das Tempo ließ aber leicht nach. Ich schaltete auch erst einmal herunter, steig der Weg an einem Bach (Die Göltzsch) doch leicht an. 5km vor der Halbzeit am Sportplatz liefen plötzlich die schnellerern gestartetetn 10 km und 21 km Läufer nach ihrer Wende vorbei und ich wurde ständig überholt. Trotzdem konnte ich mich etwas von der Gruppe absetzen und den Schnitt knoch knapp unter 5 min/km halten. So kam ich mit 1:44:16 zur Hälte durch und griff mir am Sportplatz noch einen Wasserbescher und eine Banane. Vorher musste im Ziel gewendet werden, was alle umstehenden wussten, nur ich nicht und ich erst fragen mußte. Also gleich weiter. Weit lag meine Gruppe nicht zurüch, zwei Läufer kamen sogar nochmals heran und einer mit Trinkrucksack überholte mich sogar. An der Wende am Sportplatz konnte man wieder die Abstände zur Spitze sehen, Bodo war etwa 5 min vor mir, Peter etwa 5 min hinter mir. Der 3. Steckenabschnitt lief dann wieder ruhiger, jetzt waren kaum noch Läufer aus den Unterdistanzen unterwegs und ich wechselte mit dem Trinkrucksackläufer mich mit dem Tempomachen ab. Zur 3. Wende war dann Bodo noch etwa 2,5 min vor mir, der Berliner aber schon sehr weit weg. Zurück zum Sportplatz zog sich der Weg dann schon in die Länge, es ging leicht berauf und meine Kräfte schwanden. Ich hatte zwar Bergläufe in der Vorbereitung und auch einen 30 km Lauf gemacht, aber längere Läufe blieben eher Mangelware. So mußte ich etwa ab km 34 Tempo rausnehmen und der Splitt stieg auf 5:15 und mehr. Ein Teil meiner Energie mußte ich auch auf das umrechnen der Streckenmarkierungen verwenden, es war teilweide nur für 10 km und Halbmarathon der Kilometer ausgewiesen und ich mußte auf die ganze Strecke umrechnen. Ich lief fast die gesamte 4. Strecke allein. Etwa 2 km vor dem Ziel gewahrte ich aber noch einen Laäufer vor mit. Der Laufstil ließ keinen Zweifel zu - Bodo. Er lief aber in etwa mein Tempo und war noch über 200 m weg. Ich lief einige Sekunden schneller, er kam aber kaum näher. Ca 400 m vor dem Ziel kam aber noch ein Anstig, dort setzte ich alles auf eine Karte. Statt langsamer zu werden, beschleunigte ich auf das höchste noch durchzuhaltende Tempo. Und so kam ich tatsächlich kurz nach dem Anstieg an Bodo heran. Nun abwärts nochmal beschleunigen und vorbei.
Nun kam schon bald die Einmündung zum Sportplatz. Ich lief ein mittleres Tempo durch, das Ziel war nah. Plötzlich erregte Rufe von den Zuschauerrängen. Ich begriff gar nicht was los war, nahm aber nochmal meine Kräfte, auch auf die Gefahr einers Krampfes zusammen und stolperte so schnell wie ich konnte zum Ziel. Ich kam ziemlich entkräftet an und mußte mir erst mal einen Erfrischungsbecher reichen lassen. Ein Blick zurück ließ mich das Drama ahnen. Nur Sekundenbruchteie nach mir hatte sich der Läufer mit dem Trinkrucksack (der mich offenbar noch einholen wollte) ins Ziel geworfen und lag jetzt entkräftet an der Ziellinie am Boden. Ohne das Manöver mit Bodo und die Schreckensrufe der Zuschauer hätte er mich sicher überlaufen. Er war wesentlich jünger als ich, seine Zeit würde noch kommen (dann vielleicht ohne Rucksack). Peter kanm wesentlich ausgeruhter keine 4 min nach mir ins Ziel, er hatte nicht so einen Tanz auf den letzten Kilometern nötig gehabt. Ich war aber trotzdem ganz zufrieden, auch wenn ich mit 3:30:28 die 3,5 Stunden nicht ganz geschafft hatte.
Nach duschen und umziehen den Berliner nochmal am Parkplatz getroffen und ihm zum Sieg gratuliert, eine Thüringer Bratwurst (schmeckte ein wenig vogtländisch fad) gegessen und langsam den Rückweg angetreten.
Eigentlich ein ruhiger gemessener Landschaftslauf. Aber das Getrampel der 21 und 10 km Läufer gefiel mir nicht, zumal sie klar in der Mehrheit (und scheinbar auch mehrheitlich schneller) waren.
Der Berliner gewann mit 2:48 (Repekt), der Einsiedler kam einige Plätze vor mir ein. Von meinen Zielen unter die ersten 10 zu kommen, die Alterklasse zu gewinnen (hatte Bodo mit ähnlicher Zeit letztes Jahr noch geschafft), bester Einsiedler zu werden und unter die besten Chemnitzer (es liefen 3 mit) zu kommen, schaffte ich - keins. 11. geworden, schlechtester Einsiedler und Chemnitzer (3.), das mußte ich auch erst mal verdauen.
Trotzdem freute ich mich, dabei gewesen zu sein, auch wenn der Zuschauerzuspruch sich an der Strecke in Grenzen hielt und es insgesamt nicht das große Lauferlebnis wurde. Aber ich bin ja auch kein außergewöhnlicher Läufer.

01.05.2016 Sport-Scheck Lauf (fast) Halbmarathon 10:48 Uhr Stadthalle Chemnitz
In Leipzig den Lauf weil als überteuert, vermarketingt und sportlich nutzlos angesehen, eher gemieden stellte ich mich für das Sport-Kaufhaus wieder an die Startlinie gestellt.
Ich war vom Göltschtal-Marathon noch gut in Form und wollte den Lauf als besseres Training mitnehmen. Vorher war noch in der Stadthalle die Startnummer mit Lauf-Shirt und Beutel abzuholen. Ich war mir nicht sicher, ob man im Unternehmens-T-Shirt laufen musste, ich suchte die Unterlagen ab, fand aber keinen entsprechenden Hinweis. Die meisten trugen es, aber nicht alle. Also streifte ich mein grünes Funktions- Shirt über und ging an den Start. Es waren etwa 250 Läufer, die über die Halbmarathon-Distanz starten wollten und der Start wurde wegen der einkommenden 5 km Läufer immer weiter verschoben.
10:48 Uhr war es dann soweit. Es ging die Brückenstraße herunter Richtung Schloßteich. Es waren 4 Runden zu laufen, zurück ging es am Stadtbad vorbei durch die Innenstadt, am Roten Turm und der Oper vorbei. Es wurde wärmer und ich griff wiederholt zum Wasserbecher. Anfangs ging es noch ganz locker, aber in der 2. Halbzeit kam ich doch in Schwierigkeiten. Die steigenden Temperaturen (16 Grad und Sonnenschein) machten mir doch zu schaffen und ich musste manchen Tritt auslassen. Eigentlich wollte ich 4:30er Tempo laufen und am Ende noch draufsatteln. Die Kilometer waren zwar ausgezeichnet, ich kam aber am Rundenende immer mit dem Zeitausrechnen in Schwierigkeiten. In der 4. Runde konnte ich nicht mehr überholen und fiel sogar noch ein paar Plätze zurück.
Am Ende kam ich bei 1:28:55 ein, eigentlich eine ganz ordentliche Zeit.
Aber das konnte ja kein Halb-Marathon gewesen sein. Ein Austausch mit einem Läufer mit Garmin Uhr brachte es an den Tag, die Strecke war nur 19,5 km lang gewesen, und das Sport-Kaufhaus bezeichnet es als Halbmarathon - ein Skandal.
Wahrscheinlich war wegen der zeitgleichen Maidemonstration die Strecke in der Innenstadt noch leicht verkürzt worden. Schien aber niemanden zu stören. Viele waren ja bestimmt Bestzeit gelaufen.
Ich verfolgte noch die Siegerehrung der Frauen und trollte mich dann Richtung Stadthalle, wo mein Fahrrad angeschlossen war und traf dort auf Kathrin Bogen aus Leipzig. Sie hatte die Damen Konkurrenz gewonnen und war schon mehrmals zur Siegerehrung ausgerufen worden. Ich sagte ihr Bescheid und sie sprintete gleich auf die andere Straßenseite, um sich ihren Preis abzuholen. Hoffentlich gab es nicht wie bei den Männern ein volles übergroßes Weißbierglas.
Um eine Erfahrung reicher kehrte ich per Rad in mein abgelegenes Bergdorf zurück. Ich wurde ca 59. von 200 und war wieder nicht bester Einsiedler.

03.06.2016 Chemnitz Erfenschlag Steinberglauf Sportplatz Steinberg 10,2 km 18:30 Uhr
Ich hatte mir die Örtlichkeiten schon mal eine Woche vorher im Nachbarort angesehen und auch gleich Respekt vor dem schwierigen Berg erlangt. Der Sportplat liegt praktischauf halber Höhe und wird von der Strecke umrundet. Es wurden noch andere Strecken angeboten (heute fast ein Jahr später weiß ich auch warum) und so hatten sich ca 250 Läufer eingefunden, von denen nur eine Minderzahl auf die volle Strecke gingen. Die Frauen und Jugendlichen waren ohnehin nur für den 5 km Lauf vorgesehen. Die Anmeldung klappte prompt, entsprechende Umkleiden waren trotz naheliegender Gaststätte und dortiger Trinings-Umkleiden der Fußballer für die Läufer nicht vorgesehen, so dass man trotz drohendem Regen seine übrigen Laufsachen unter eine Bank im Übestand klemmen mußte oder sie draußen irgendwo unterbrachte. Das Läuferfeld ging in der Gesamtheit los, die kürzeren strecken gingen aber schon bei 2 km los. Es waren 3 Runden zu laufen und die hatten es in sich. Es ging vom Sportplatz aus erst einmal die Straße hinab ca 250 m dann durch eine Senke einen Gartenweg wieder hinauf und auf einen Waldweg in den Wald hinein der anstieg. Ich lag ungefähr in der Mitte des Feldes und konnte noch mithalten. Nach ca 5 min stand man dann vor einer Wand. Hier ging es ca 40 m in ca 30 ° steil bergauf. Es hatte die letzten Tage geregnet und der Boden war leicht rutschig. Ich nahm meine Kräfte zusammen und keuchte im Laufschritt hoch. Oben ging es dann durch Graslandschaft auf einemFeldweg weiter. Man konnte sich etwas ausruhen aber es ging weiter leicht bergauu. Nach 150 m dann die Einmündsung in einen breiteren Weg und leicht abfallend zurück. Erst durch den Wald mit Wurzeln und weichem Boden. Dann weiter auf Wiedenweg und an Gärten entlang. Ich hatte etw einen 5 min Sdchnitt und hielt etwa meine Platzierung. Es ahatte leichter Regen eingesetzt bei Temperaturen um 22 Grad. Ich war ganz froh darüber, sonst wäre es mir wieder zu warm geworden. Und hier musste man seine Kräfte einteilen. Zum Sportplatz ginge es dann abfallend herunter und die Straße wurde dann noch steiler. Ich rannte so schnell ich konnte und machte dort 1 - 2 Plätze gut. Die nächste Runden mußte ich aber etwas Luft rausnehmen und konnte den steilen Amstieg auch nicht mehr im Laufschritt meistern. Herunterwärts versuchte ich aber wieder Höchsttempo zu laufen. Am Schluss mit dem Zielsprint auf den letzten 200 m konnte ich noch 2 Sportfreunde überholen und kam nach 51:03 Min ins Ziel. Das fühlte sich gar nicht so schlecht an und ich war von der Strapaze ganz schön erschöpft. Später erfuhr ich, dass ich 25. von 44 ( im 10 km Hauptlauf) geworden war, also schlechtere Hälfte (die meisten liefen also die kürzeren Strecken, heute weiß ich warum). Dazu auch noch schlechter als alle Frauen im Hauptlauf (war nur eine, die war ca 2 min vor mir im Ziel). Das hätte ich aber noch mit Sanftmut ertragen. Leider waren meine Bandscheiben der Belastung der Bergabläufe nicht gewachsen und verursachten mir in den nächsten Wochen größere Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Ich konnnte wochenlang nicht mehr laufen und auch nur eingeschränkt gehen und eine Leidenszeit und Laufpause kündigte sich an die nunn fast ein Jahr anhält bis heute (30.4.2017) noch nicht abgeklungen ist. Im Prinzip war der Steinberglauf der letzte Ranglistenlauf meiner stolzen Läuferkarriere.

21.08.2016 Hohenstein-Ernstthal, Wüstenbrand Heidelberglauf 5 km 11:45 Uhr Chemnitz
Bergtraining war wegen den schmerzenden Knies immer noch ausgesetzt. Ich war den Heidelberglauf schon letztes Jahr gelaufen, und hatte ihn als welligen Landschaftslauf in Erinnerung. Der Lauf wird von der Sparkasse gesponsort und ist gut organisiert. Ich entschloss mich kurzfristig die 5 km zu laufen. Es gab mit den Startunterlagen auch einen Transponder, um die genaue Zeit anzugeben. die 5 und 10 km Läufer gingen gemeinsam auf die Strecke und ich ließ die Ambitionierten erst mal vor. Mit dem Rest Bergtraining konnte ich bei den ersten Anstiegen dann wieder ein paar nicht so schnelle überholen. Ich lief in gemesssenem Tempo, die Berge waren auf den 5 km nicht so schwierig und ich ich kam nach 24:36 min ins Ziel, wurde etwa 78 von 140.


11.09.2016 Stausee -Lauf Oberrabenstein 10 km 11:25 Uhr Chemnitz
Die ganze Woche leichte Knieschmerzen rechts und somit nicht trainiert. Am Samstag waren sie dann fast weg und so fasste ich spontan den Entschluss am Sonntag hier an den Start zu gehen. Aber nicht wie im Vorjahr auf die 25 km Strecke sondern nur auf die 10 km. Also rechtzeitig bei schönsten Sommerwetter hin und das Handtuch und Badezeug schon eingepackt. Kurz die Startunterlagen abgeholt die Kinder 5 km und 10 km Läufe starten sehen und dann mit 200 unentwegten auch an die Startlinie gesteltt. Zu laufen waren 2 Runden auf ruhigen Wladwegenmit etwa 100 Höhenmetern. Ich ging im hinteren Feld mit verhaltenem Tempo an, das rechte Knie machte einigermaßen mit. Bergrunter nahm ich nnicht so große Schritte, berghoch wurde ich von selbst langsamer. Hatte ich audf der ersten Runde noch einige überholen können, machten mir Knie und Sonne in der zweiten Runde doch recht zu schaffen und ich fiel weiter zurück. Ich konnte mich gerade noch mit 53:32 min ins Ziel retten und wurde 75. von 200.

Danach mit dem Bändchen um den Arm ins Freibad gegangen und dort noch 2 kurze Runden geschwommen. Danach noch 2 Tage beim Treppensteigen die Belastung des Knies gemerkt und noch eine Woche Trainingspause drangehängt.